Faunistische Auswertung

Ergebnisse im Katinger Priel und im Surf-Gebiet

Die Fänge wurden anfangs mit einer nur zu Forschungszwecken erlaubten Methode, der Elektro-Fischerei, vorgenommen. Allerdings stellte sich heraus, daß Ausübung der Elektro-Fischerei durch den unerwartet hohen Salzgehalt nur bedingt durchführbar war. Die geringe Transparenz des Wassers durch die ungewöhnlich starke Algenblüten 1992 verminderte darüber hinaus die Effizienz dieser Fischereimethode, so daß nur ein kleiner Bereich kursorisch befischt wurde.

Hiernach wurden unterschiedliche Methoden eingesetzt, um die Selektivität der Fanggeräte beobachten und auf den Artbestand beziehen zu können.

Insgesamt wurden sieben Arten erfaßt.

Art

E-Fischerei

Stellnetz

Zugnetz

Reusen

Dreistachliger Stichling
(Gasterosteus aculeatus)

-

2

15

2

Stint
(Osmerus eperlanus)

-

-

-

3

Strandgrundel
(Pomatoschistus microps)

massenhaft

-

massenhaft

-

Flunder
(Platichthys fiesus)

1

35

-

66

Neunstachliger Stichling
(Pungitius pungitius)

-

-

7

-

Aal
(Anguilla anguilla)

1

-

17

54

Rotfeder
(Scardinius erythrophthalmus)

-

-

-

1

Wie im Ringpriel wurde die Längenhäufigkeitsverteilung der Aale und zusätzlich der Flunder aus dem Katinger Priel und dem Surf-Gebiet erfaßt. Beide Fischarten sind demnach durch mehrere Altersgruppen vertreten, wobei die jüngsten im Fang nicht vertreten waren.

Längenhäufigkeitsverteilung der Aale aus dem Katinger Priel und Surf-Gebiet vom 8./9. August 1992

Längenhäufigkeitsverteilung der Flundern aus dem Katinger Priel und Surf-Gebiet vom 8./9. August 1992


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