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Korbblütengewächse (Asteraceae, Compositae) |
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HeilwirkungDie Blüten des Gänseblümchens werden als Tee oder Aufguß bei Hautkrankheiten, zur Förderung der Wundheilung sowie bei entzündlichen Ausschlägen eingesetzt. Durch die stoffwechselanregende Wirkung soll es die Behandlung von Stoffwechselkrankheiten wie u.a. Gicht und Rheumatismus unterstützen. Bei Muskelzerrungen und Kolikschmerzen kann das Gänseblümchen ebenfalls eingesetzt werden, da es über schmerz- und krampflindernde Wirkstoffe verfügt. In der Volksmedizin wird die Pflanze heute noch als Appetitanreger und bei Magen-, Gallen-, Leber-, Nieren- und Blasenleiden angewendet. |
WirkstoffeEs enthält verschiedene ätherische Öle, Tanine, Harze, Gerbstoffe, Bitterstoffe, Saponine, Flavonoide und Inulin. |
Zubereitung und AnwendungAls Teeaufguß: 1 Teelöffel Blüten und Blätter je Tasse mit kochendem Wasser übergießen und etwa 10 Minuten ziehen lassen. Dann abseihen. Angegeben wird die Einnahme von 2 mal täglich eine Tasse. Für die äußerliche Anwendung bei Hautkrankheiten oder Wunden wird der Teeaufguß mit Wundumschlägen verwendet. Zusätzlich wird das Kraut des Stiefmütterchen (Viola tricolor) für den Aufguß verwendet. |
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| Autoren: Jörn Kohlus, Maren Meyer, Susanne-Lilian Huck | |