Natürlich ist der Bastardindigo in den USA südlich bis zur
mexikanischen Grenze verbreitet. Er wurde als Zierstrauch und Bienenfutter
eingeführt und wird aufgrund seiner Trockenheitsresistenz und starken
Durchwurzellung auch zur Sicherung von erosionsgefährdeten Böden
gezielt gepflanzt. Besonders im süd-östlichen Europa, z.B. in
Kroatien in den Save-Auen ("Naturpark Lonjsko Polje"), hat sich dieser
Neophyt
verselbständigt und bildet Strauchlandschaften.
Zum ErkennenEs handelt sich um einen sommergrünen Strauch, etwa 2 bis 3 Meter hoch und breit meist locker, gewachsen mit sparrig verzweigten Grundästen. Die Blätter sind wechelständigen und unpaarig gefieder.Die kleinen Blüten sind in dichten, endständigen Trauben von 15 bis 20 cm länge angeordnet und bräunlich schwarzpupurn gefärbt mit auffälligen gelben Staubblättern. Die Blütezeit:reicht von Juni bis in den August hinein. Zum StandortDie Pflanze zieht sonnige und geschützte Orte vor und verträgt extrem trockene und sandige Böden. Im Katinger Watt ist sie als Wegbegleitgrün im Bereich der Aufforstung gepflanzt, sie steht damit leicht abgeschattet aber vor starken Winden geschützt.Zur BiologieSeit 1998 konnte ich Jungpflanzen in der Nähe des Standortes beobachten, eine stärkere Ausbreitung ist bisher nicht erkennbar. |